Stella, Gloria und Edelweiss - Schweizer Drehorgel-Club

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Stella, Gloria und Edelweiss

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Blechplattenmusik aus der Schweiz

Sonderausstellung vom 17. September 2016 bis am 1. Oktober 2017

In den 1880er-Jahren startete die Lochplatte ihre kurze Karriere durch die mechanische Musik. In Leipzig entwickelt, ermöglichte dieses neue vereinfachte System eine billigere Herstellung von Tonträgern und ein entsprechend auch grösseres, variableres und aktuelleres Musikrepertoire. Die Schweizer Hersteller von Musikdosen ─ zur Hauptsache die führenden Firmen Paillard, Mermod Frères und Thorens ─ sahen sich in den letzten Jahren des 19. Jahrhunderts einer wachsenden deutschen Konkurrenz ausgesetzt und bemerkten sehr rasch die sinkenden Verkaufszahlen ihrer traditionellen Walzenmusikdosen. Zunächst setzte man dieser Konkurrenz neue Modelle von Schweizer Musikdosen entgegen, doch bereits in den 1890er-Jahren entwickelten und produzierten auch Schweizer Unternehmen Plattenmusikdosen für den Weltmarkt. 1896 wurde die Plattenspieldose „Stella" an der Schweizerischen Landesausstellung in Genf vorgestellt. Im Unterschied zu den Leipziger Platten wurden für die „Stella" flache gelochte Blechplatten verwendet, ohne Haken auf der Rückseite. Schweizer Plattenspieldosen waren zwar international erfolgreich, doch die Leipziger Instrumente hatten sich einen entscheidenden Vorsprung sichern können.

Kurzführung  

Plattenmusikdosen dieser Sonderausstellung werden jeweils am Dienstag und Donnerstag um 15.05 Uhr vorgeführt.


Museum für Musikautomaten
Sammlung Dr. h.c. H. Weiss-Stauffacher
Bollhübel 1
4206 Seewen SO
T +41 58 466 78 80
F +41 58 466 78 90


Öffnungszeiten
Di - So 11:00-18:00 Uhr




Amerikanische Reklame für eine Stella-Plattenspieldose der Firma Mermod Frères, Ste-Croix
by Musikautonmatenmuseum
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